. . .
Sunshine Club und Movimiento pres. Joey Negro@Babenberger Passage

Sunshine Club und Movimiento pres. Joey Negro

Sa., 30. Aug. 2008 21:00 @ Babenberger Passage , Wien - Innere Stadt

Zur Webseite ...

Informationen


Wahrlich Zeit wurde es, dass Joey Negro endlich unseren Gefilden einen Besuch abstattet – gilt der Brite doch zu den einflussreichsten House-Produzenten auf dem Globus. Sunshine Club und Movimiento machens möglich - begleitet von Heinz Tronniger, Smoove und Claudio Ricci, wird der Vater des Soulful und Garage House am 30.8. in der Passage seine Österreich-Premiere bestreiten.

Doch wer ist dieser Joey Negro denn nun eigentlich? Wer bei dem Namen an Lateinamerika, braunen Teint, viel Schmuck und Tätowierungen denkt liegt leider gänzlich falsch. Joey Negro wurde als Dave Lee auf der britischen Isle of Wight geboren und schon früh mit dem musikalischen Fieber infiziert. 1986 nach London umgezogen, arbeitete er im „Smithers and Leigh“ – Recordstore. Durch diesen Job stellten sich bald die ersten lukrativen Kontakte ein, so dass er ein Jahr später schon den Posten des A&R der Danceabteilung des Labels „Rough Trade“ besetzte und wiederum ein Jahr darauf schon sein eigenes Imprint „Republic Records“ schuf, das nicht nur seiner Zeit weit voraus war, sondern es auch mit Künstlern wie Phase It oder seinem eigenen Projekt Raven Maize schaffte, Garage als eigenständige Musikrichtung zu etablieren. Sein Track „Together Forever“ war Wegbereiter für viele Künstler und wurde in der Folge oftmals gesampled (unter anderem in Eddie Amador’s 1998-Klassiker „House Music“).

Schon in seinen ersten Arbeiten sah man sehr gut, wohin er wollte. Disco war zwar Ende der achtziger tot, doch Dave schaffte es, dieses Genre in Kombination mit dem nachfolgenden Housesound zu kombinieren und der Stilrichtung somit ein umfassendes Revival zu bescheren.

Während dieser Phase schuf Dave auch sein Alter Ego „Joey Negro“ – seiner eigenen Aussage nach, um für das britische Publikum exotischer zu wirken. Die Rechnung ging auf, Anfang der 1990er veröffentlichte er mit „Do It, Believe It“ und „Do What You Feel“ die ersten Singles unter diesem Namen, die auch prompt die Clubs eroberten, ihm massive Credibility als Produzent und Remixer verschafften und ihm obendrein einen Vertrag bei Virgin einbrachten. Zwei Jahre später wurde er sowohl vom Mixmag, als auch vom DJ Magazine zum „Best UK Remixer“ gekürt.
Arbeiten für und mit Stars wie Mariah Carey, M-People, Diana Ross, den Pet Shop Boys, Simply Red oder den Sugababes eroberten Club- und Salescharts gleichermaßen und festigten seinen Status als einen der einflussreichsten Produzenten und Remixer. Während dieser Phase gab es so gut wie keine Produktionen unter dem Namen Joey Negro, was auch wahrscheinlich der Grund ist, weshalb Joey zumeist eher als „Mann dahinter“ bekannt ist.

Anfang des neuen Jahrtausends gab es dann wiederum ein kräftiges „eigenes“ Lebenszeichen. Mit „Must Be The Music“ und „Saturday“ (beide mit Taka Boom), der Co-Produktion des New-Vision Tracks „Just Me And You“ und dem Hit „American Dream“ seines Projektes Jakatta trug er wesentlich zum gewaltigen Vocal House Hype des Jahres 2000 bei.

Jakatta stellte sich bald als sein erfolgreichstes Projekt heraus, neben „American Dream“ verkauften sich auch die nachfolgenden Singles „So Lonely“ und die in Zusammenarbeit mit Seal entstandene „My Vision“ äußerst gut, das 2002 veröffentlichte Album „Visions“ erreichte darüber hinaus auch Gold-Status.
Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfolge konnte er auch als DJ immer größere Erfolge verzeichnen – sein unverwechselbarer Stil verschaffte ihm einen hohen Bekanntheitsgrad, Appearances in Clubs wie dem Londoner „The End“, El Divino auf Ibiza und Städte rund um den Globus finden sich in seinem Tourplan. Somit darf man seinen ersten Gig in Wien mit Vorfreude und Spannung erwarten. Eines darf man sich aber jetzt schon sicher sein – ein Ohrenschmaus wird’s bestimmt.

  • Keine Einträge vorhanden!

Meetpoint

    Keine Einträge vorhanden!

Routenplaner