Es ist Nacht, die Straßenlaternen der Floridsdorfer Hauptstraße scheinen ins verlotterte Büro des Privatdetektivs Kaiser Lupowitz. Plötzlich öffnet sich knatschend die Türe, herein kommt Heather, mit ihrer langen Mähne, Traumfigur und verruchtem Aussehen nicht als Philosophiestudentin zu erkennen.
Kaiser ist noch völlig perplex ob soviel Schönheit in seinem schäbigen Büro, als Heather mit der Sprache rausrückt und ihn beauftragt, jemanden zu finden:

Gott?
Genau, Gott. Der Schöpfer, das Grundprinzip, Urgrund aller Dinge, das Allumfassende. Ich möchte, dass Sie ihn finden.

Kaiser macht sich auf den Weg und taucht ein in die düstere Welt des Glaubens und der Gottlosigkeit. Er trifft auf zwielichtige Gestalten und verliert sich in den Tiefen des Zweifels. Jeder von Ihnen hat eine eigene Geschichte parat, wer und wo Gott ist. Wer lügt? Wem kann er trauen? Das weiß nur Gott.

Aber der kann es nicht mehr erzählen. Warum nicht? Heather weiß die Antwort.