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3 Feet Smaller

Fr., 21. Okt. 2011 19:30 @ P.P.C. , Graz

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Die Einen lieben sie, die Anderen kommen nicht daran vorbei: 3 Feet Smaller. Keine andere heimische Rockband polarisiert so wie die Wiener und hat gleichzeitig solchen Erfolg. Rock aus Österreich? Wer in diesem Land nicht versucht der Popintelligentsia zu gefallen, der wird einfach medial ignoriert. Ausverkaufte Hallen von Wien bis Bregenz spielen für diese keine Rolle. Gleich viele verkaufte Alben von „December 32nd“ wie Christina Stürmer mit ihrem letzten Album ebenfalls nicht. Ein Platz 7 der heimischen Albumverkaufscharts zählt genauso wenig. Auch nicht, dass keine andere heimische Band öfter auf Frequency, Novarock und Co spielte, jedes Mal vor zigtausenden Menschen. Ein Grund den Kopf in den Sand zu stecken? Nein! Denn auch hier gilt zum Glück – Ausnahmen bestätigen die Regel. „3 Feet Smaller“ machen ohnehin lieber das, was sie seit Jahren am Besten können: Krawall auf höchstem Niveau. Mit Karacho und Leidenschaft. Und das beste Album ihrer Bandlaufbahn schreiben. On the way erspielte sich die Band genau damit auf Bühnen jeder Größenordung in ganz Europa ein treues, ja fanatisches Publikum.

Nun erscheint das fünfte Album von „3 Feet Smaller“. Und dieses ist das beste, reifste und packendste Album, das die Band je geschrieben hat. Huch - Superlative darf man als Österreicher ja auch nicht verwenden. Aber wie schon gesagt: Wen interessiert das schon, außer die Szenepolizei. Wenn sich eine Band im elften Jahr ihres Bestehens, nach der Veröffentlichung von vier Studio-Alben und einer Live-DVD und nach mehr als 400 Live-Shows in 14 Ländern dazu entschließt, ihr neues Album schlicht nach sich selbst zu benennen, kann man getrost davon ausgehen, dass diese Band ausgesprochen stolz auf ihr neues Werk ist. 10 Jahre hat die Band hart an sich gearbeitet, um nun über sich selbst hinaus zu wachsen. Nie waren die Texte von Sänger Marcus Smaller ehrlicher und ergreifender als auf diesem Album. In mehreren Songs blickt er zurück auf die letzten Jahre, die vor allem aus persönlicher Sicht keine einfachen waren: Höhen und Tiefen, ein Burn-Out und eine Medikamentenabhängigkeit. Doch die Texte sehen nach vorne, sie sind ein Aufschrei. Ein Abschluss. Marcus lässt die tiefsten Abgründe hinter sich.

Produzent Paul Kinski begleitete 3FS fast ein Jahr, unterstützte sie mit seinem kreativen Input und kitzelte das Maximum aus allen Beteiligten heraus. Was dabei heraus kam? Mehr Rock, weniger Punkrock, aber der dafür straight into the face. Für den Song „Lead or follow“ wurde mit „Ferris MC“ ein Hiphop Schwergewicht ins Boot geholt. Ansonsten ist das Album abwechslungsreicher denn je. Keine Balladen mehr, war die Devise. Dabei ist es auch geblieben. Trotzdem keine Spur von Monotonie. Selbstredend will man 2011 da anknüpfen wo man 2010 aufgehört hat: Mit Top Chartplatzierungen, mit einem knackevollen Tourkalender und mit energetischen Konzerten inklusive Teenager-Tränen in der ersten Reihe und Punkrock- Schweiß im Moshpit. Was steht sonst noch an? Zahlreiche Sommerfestivals. Anschließend eine Deutschland-, Österreich und eine Russlandtour im Herbst. Die Zeichen stehen gut und 3 Feet Smaller sind am besten Wege dieses Jahr auszubrechen - Aus Vorurteilen, Schubladen und einer oftmals kleinkarierten österreichischen Musiklandschaft.

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