„Das Testament des Damien First“. Der Autor gibt Einblicke in die Entstehungsgeschichte seines Kunstkrimis.

Sieben tote Künstler. Nackt. Eingelegt in Gläser. Zu sehen bei ihrer Vernissage im Kunstraum. Unter ihnen Mary Wonderland, Kommissar Ohnesorgs Nichte. Wie kamen die Opfer in die Galerie am Wiener Opernring? Wer ist der Künstler? Wer der Kurator? Und ist er der Mörder? Ein Netz an Beziehungen innerhalb einer jungen Kunstszene wird sichtbar, das von Moskau über Wien bis nach London und New York reicht.
An der Grenze von Kunst und Ethik lässt Hubert Thurnhofer Kommissar Ohnesorg auf Spurensuche gehen. An der Jagd nach dem Mörder beteiligt sich auch die Journalistin Katharina Stich, genannt Kate, die sich in die Höhle des Löwen, in das Atelier des mutmaßlichen Mörders, begibt. Als dem Kommissar schließlich das Geheimnis über seine Nichte offenbart wird ...
Mit beißender Ironie nimmt Thurnhofer die Kunstszene im Allgemeinen und das Wiener Lokalkolorit im Speziellen auf die Schaufel. Das Tempo dieses Krimis ist freilich alles andere als gemütlich und nicht für jene geeignet, die glauben, dass ein europäischer Krimi und Rasanz einander widersprechen.

InformationsdienstKunst:
"... ein Indizien-Roman über eine Branche, die immer wieder nicht nur in Österreich ins Zwielicht gerät. [...] die Kunst der Übertreibung, der polemischen Diktion, ist es letztlich wohl, die dieses 150-Seiten-Bändchen zu einem vergnüglichen, unterhaltsamen Begleiter für eine Zugfahrt oder eine ruhige Stunde im Ohrensessel macht."