20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer spannt das röda einen Bogen zwischen geografisch weit auseinander liegenden Subkulturen. Mittels direkt beteiligter Personen wird gefragt: „Was war denn dort drüben im wilden Osten? Und was musste es zu dieser Zeit bei uns so geben?“ Die große Geschichte ist umstritten genug, der Trabi-Bananen-Mythos dampft selbst heute noch gewaltig. Anhand eines als Musikgruppe getarnten Kollektivs, dem demokratischen Konsum und den Recherchen über 20 jahre Linzer Musikschaffen wird diesen Fragen nachgegangen.
Als Gäste des Abends konnten Hannes Krisper, Mitglied des demokratischen Konsums, der Berliner Musikwissenschafter Hartmut Grimm sowie der Linzer Subkulturjournalist und Autor Andreas Kump für eine Reise nach Steyr und einen abend im röda gewonnen werden.

19:00 Uhr: Bild-Tonschau über den demokratischen Konsum von Wolfram Ehrhardt

20:00 Uhr: Podiumsdiskussion mit WOLFRAM ERHARDT, händler | eh.dk. DEO BUSCHKOVSKI, Hydrauliker | eh.dk. RALLE SCHERFF, Filmproduzent | eh.dk. HARTMUT GRIMM, Musikwissenschafter | HANNES KRISPER, Tongelehrter | ANDREAS KUMP, Autor

22:00 Uhr: Open End mit Musik und dem legendären Maueröffnungs Club 2
Zur Einstimmung wird am Vortag, fr 6.nov, der Dokumentarfilm SCHRÄGE ZEIT (d 2004 – Regie: Ólafur Sveinsson – fsk: ohne Altersbeschränkung – länge: 89 min.) gezeigt. Im Mittelpunkt dieses Films steht eine außergewöhnliche deutsch-deutsche Biografie, die eng mit der turbulenten Geschichte Berlins der letzten 20 jahre verbunden ist. beginn: 20 uhr