Die Dänen von Under Byen machen poetische und geheimnisvolle Musik, die sich mit Dramatik und Dynamik ausdrückt. Teilweise ist dies so überzogen, das es fast ins Ironische kippt, ein bisschen „too much“ im absolut positiven Sinne. Under Byen’s Kompositionen folgen keinem Standardmuster, sondern richten sich nach den Gefühlen und Atmosphären ihrer ProtagonistInnen. Die achtköpfige Combo findet ihre dichte Instrumentierung in Klavier, Kontrabass, E-Bass, zwei Schlagzeugen, Cello, Geige, einer Säge und einer gelegentlichen Gitarre. Ihre Musik enthält immer wieder Elemente des Jazz, klassischer Musik und traditioneller dänischer Folklore. Dabei ernten sie viel Medienresonanz. Im „Rolling Stone“ wurden sie vom Chefredakteur sogar zur „Lieblingsband des Jahres“ gekürt. Durch ihre eigene, unorthodoxe, sehr entrückte Interpretation von Rockmusik sind sie inzwischen über Insiderkreise hinweg bekannt. Im Jahr 2000 wurden sie für den Dänischen Grammy nominiert.
http://www.underbyen.dk

Der very special Support kommt von einem gut aussehenden Schweden, der verdammt gute Indie-Pop-Songs schreiben kann. Der kommerziellen Verwertbarkeit hat sich Kristoffer Ragnstam nicht nur aufgrund seines schwer zu merkenden Namens vergleichsweise entzogen. Beim Live-spielen war er faul und seine Texte sind etwas, ähem, offensiv gestaltet. Aber inzwischen präsentiert er sein dieses Jahr auf Weekender Rec. erschienenes Debut-Album „Sweet Bills“ auf eindrucksvolle Weise auch live. Dies hat er vor kurzem mit der von uns allen geliebten Blondine Debbie Harrie bewiesen, mit der zuletzt durch die USA touren durfte. “Sweet Bills“ bedient Referenzen aus etwa drei Jahrzehnten Popmusik. Die Stücke sind meistens beschwingt und aus der Hüfte tanzbar, mit einem angenehm melancholischen Unterton. Nicht verpassen!
http://www.ragnstam.se

GRAViTY LINE
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