Nelson
Die französische Band Nelson präsentiert uns eine musikalische Kreuzung aus Joy Divison, The Rapture und Animal Collective! Die vier Pariser überzeugen mit passiver Aggression: Mal wird man angetrieben von einem voll aufgedrehtem Verstärker, der urplötzlich von schwebenden Keybords abgelöst wird. Dennoch verlieren sich Nelson nicht im Arrangement, sondern schaffen es im Songkonstrukt den Überblick zu behalten.



Schon nach ihrer Gründung (2004), waren Nelson von Beginn an eine Band mit dem Drang zur Live-Performance. Noch bevor sie ihre erste EP „Bankkog Riot“ auf dem Label Diamontraxx veröffentlichten, hatten sie bereits zahlreiche Shows in ganz Frankreich hinter sich gebracht. Auch die Presse ließ nicht lange mit positivem Feeback auf sich warten und so verkrochen sich Nelson erneut in ihre eigenen vier Wände, um ihr erstes Album aufzunehmen. Dabei entstand ein Album, das den Zuhörer zwischen den Welten von tanzbaren Rhythmen mit einem Hang zu einer leicht melancholischen Grundstimmung und dem Wohlklang elektronischer Sounds in seinen Bann zieht. Und obwohl Nelson mit diesen Elementen auf ihrem ersten Album „Revolving Doors“ spielen wie mit einem Flummi, verliert dieser niemals den Anschluss an die Gravitation. Die Songs glänzen durch diese Art von Variation, aber dennoch erkennt man am Ende angenehme Schlichtheit, die sich hinter der Musik verbirgt.



Nach erfolgreichen Tourneen durch die Städte Spaniens, Englands und Frankreichs nimmt die Fangemeinde von Nelson stetig zu. Und so verwundert es keinen: Nelson hailed as “ the best French band to join the music scene in over 10 years”.