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Studentnight mit Ben Martin

Sa., 05. Apr. 2008 21:00 @ Kuke , Leoben

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Es ist ein dunkles Album in einer dunklen Zeit, wenn man den Bildern in den Medien
glauben schenken mag. Wie viele andere auch ist Ben Martin nicht immun gegen diese Einflüsse, Worn Legs zu schreiben
half ihm jedoch, seine geistige Gesundheit zu bewahren. Bilder von Angst, Gewalt, Enttäuschung und Tod werden oft
ausbalanciert mit fröhlichen Melodien, die meiste Zeit über kann Martin seine Emotionen jedoch nicht verbergen. Unterm
Strich versöhnt er sich aber mit seinen Dämonen und schafft den Absprung von der Verzweiflung zur Euphorie.

Vier
Jahre ist es nun her, dass der Sankt Pöltner Ben Martin zum ersten Mal auf der heimischen Bildfläche erschienen ist.
Drei Alben, über 70 Konzerte, so manche Charts-Platzierungen und laufende Präsenz in der hiesigen Radio- und
Musikfernsehwelt bilden die Basis für Worn Legs, sein viertes Album. Wie bereits auf den Vorgängeralben werden die Songs
von einem Bandsound transportiert, den er unter Mithilfe seiner Bandkollegen Georg Tran, Markus Köllner, Felix
Teiretzbacher und vor allem Daniel Letschka erneut in Eigenregie kreiert. Diesmal aber erweitert er sein Klangspektrum
um einige ungewöhnliche Sounds, die zumeist auf eher unkonventionelle Art entstehen, und setzt sie gekonnt in das
Gesamtbild ein.

Nobody there but my worn legs singt Ben Martin im traumartigen, ungewohnt kantigen
Titelstück, und lässt dabei viel Raum für Interpretationen - eines der vielen Merkmale des Albums. Musikalisch, textlich
und auch aus geschäftlicher Sicht verlässt er sichere Pfade, um seinen Geschichten den nötigen Platz zu geben. Er bleibt
sich treu, ohne auf Wiederholungen zu setzen und wächst dabei über seine bisherigen Veröffentlichungen hinaus. Auch die
auf Martins vergangenen Alben immer stark vertretene ruhige Seite lässt hier nicht auf sich warten, nur um oft Sekunden
später wieder in Frage gestellt zu werden. Er flüstert und schreit seine Geschichten, unterlegt sie mit oft
gegensätzlichen Tönen und verleiht den Songs damit eine Dimension, die man bisher kaum von ihm kannte. Nur wer ihn
bereits auf der Bühne, etwa als Support-Act von I Am Kloot oder als Gastmusiker bei R.E.M.-Keyboarder Ken
Stringfellow, erlebt hat, weiß, dass Martin auch als energiegeladener Sänger, Gitarrist und Keyboarder auftreten
kann

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