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The Base -

The Base - "Disco Bazaar" LIVE Album Release Show & Aftershow

Sa., 30. Sep. 2017 19:30 @ P.P.C. , Graz

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Soundportal In Concert präsentiert:

The Base LIVE
& Aftershowparty
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Was uns Konkordistas beim Plattenmachen den Puls auf Speed-Metal-Speed raufhämmert? Eine Band, die uns mit ihrem dritten Release auf Konkord a pocket full of Rock'n'Roll schenkt, der den Drive krachender Verfolgungsjagden à la French Connection, den Groove heiß getanzter Saturday-Night-Fever-Discböden und die Eleganz leer getrunkener La-Boum-Rotweinbouteillen locker in elf Songs presst. Nicht umsonst steuerten The Base 2016 für den Kinohit „Hotel Rock'n'Roll“ (Sven Regener, Willi Resetarits, Michael Ostrowski, Skero) gleich drei Ohrwürmer noir bei. Höchste Zeit also 2017 wieder von der (Film-)Rolle auf die (Musik-)Scheibe zu wechseln. Konkord proudly presents ... Disco Bazaar von The Base - Release 30.6.!

Und weil die Grazer immer für Überraschungen gut sind, gehen sie gleich aufs Ganze und machen auf Disco Bazaar halbe Sache! Disco! Auf der A-Seite der Vinyl geht die Post ab. Bazaar! Auf der B-Seite stopft das Trio eine Wundertüte für unsere Ohren: Entspannte Marimbas und Percussion rühren Atmosphäre an, Feedbacks summen. Lässigkeit eines Leonard Cohens rules - und Songwriter's Queen Clara Luzia trägt als Gastduetteuse das ihre bei, um der Bazaar-Seite Gewürz und Glanz beizumischen.

Disco Bazaar - die zwei Seiten einer Band. Discotiere! Schon ab dem ersten Wumm der Bassdrum schießen The Base aus vollen Rohren mit Discokugeln. Where's your VJ? Eine Frage, die Norbert Wally und sein dynamisches Duo an Bass und Drums mit stampfenden 70ies-Discobeats beantworten. Da dürfen die Brusthaare ruhig aus dem Glittershirt rausschwitzen, da dürfen die Plateauschuhe ruhig wild steppen - all night long. Mit Connected bleiben wir in der Dancehall: Rhythm is prince - busta. Relaxt treibender Ska durchmixt mit einer Gitarrenmelodie, die The Base wohl bei ihrem letzten Bandausflug nach Kairo in einer Nebenstraßen-Mülltonne gefunden haben. Und? F***, das fährt! The Base sind nun mal Meister im Basteln, Schweißen, Verdrahten. Und im Die-Suppe-am-Dampfen-Halten. Mit Lose My Happy und Dinobaby füttern sie unsere Schweißdrüsen mit rauem, knackigem Rock. Ein paar Minuten fährt die Tanzseite das Tempo runter zum Desertblues Ride After Dawn. Norbert Wallys müdwütende Stimme macht klar: „Wake up, and grab what you need - we ride after dawn.“ Mit diesen Sherrylips ist nicht gut Kirschen essen. Aufgepeitschter V8-Motor, der finstere Forstwege runterdonnert. Alle Wege führen zum Blocksberg, Baby.Und der Teufel pfeift sich eines: In Just another Day ziehen The Base den Hut vor dem Spaghettiwestern-Sound von Ennio Morricone und vor dem großartigen Roman Stoner von John Williams - nicht gerade ein Soundtrack für shiny happy people. Mit Eight Cops schließt sich der A-Seite-Tanzkreis: Wie ein Nacktflitzer jagt der Song durch Bilder, Storyfetzen, Schnappschüsse. Hämmerklavier - kein Ton zu viel, lieber einen einsparen - das ist überhaupt die Devise des Albums.

Für hypnotische Songsogwirkung sorgt die Vinyl-B-Seite. Bazaar. Das traumwanderlerische Duett mit Clara Luzia in King Karma - hingetupfte Percussion, Feedback am Horizont - ein starker, atmosphärisch dichter Song. Denn nach der Discoerschöpfung taucht man gerne ins Sofa ab - hört zu: Storys, persönlich, fast schon intim. „Share your story with me.“ - heißt's im vernebelten Pile Your Shisha. Kein Wunder also, dass viele der Bazaar-Songs live in einem Take eingespielt wurden - inklusive Vocals.

„Pour sugar in my Soul!“: MIt Fabio Schurischuster, der The Base seit 5 Jahren live mischt, haben sie sich für genau diesen Sound des neuen Albums den genau richtigen Produzenten an Bord geholt. Wie gut die Zusammenarbeit klappt, hört man z.B. in Simoon mit seinem Minimalismus-Groove, dem Mäandern der Sounds in bester Psychedelic-Panier. Und ... what the hell is .... Simoom? Ein nordafrikanischer Wüstenwind. Wird auch Giftwind genannt, weil er dem Körper mehr Hitze zuführt als dieser durch Schwitzen ableiten kann. Disco Bazaar eben.

„Sitting on a parkbench“ - alles eine Spur simpler, alles eine Spur kantiger, aber alles auch eine Spur intimer, näher zur Band hin. Disco Bazaar. Für alle, die die Grazer kennen - ein Album voll neuer Facetten. Für alle, die The Base mit diesem neuesten Release kennen lernen - eine bessere Einstiegs-Shisha in die Welt dieser Band gibt's nicht.
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