Beschreibung
und der Tot warf die Sense weg und setzte
sich auf den Mähdrescher, denn es war Krieg
Seit Homer sind die Dichter von einer seltsamen Sucht besessen, die Militärs zu rühmen. Der Krieg ist gar keine Kunst, und der Zufall entscheidet allein über das Schlachtenglück. Von zwei Generälen, die einander gegenüberstehen und die beide dumm sind, muß notgedrungen einer den Sieg davontragen
Wenn der politische Gegner tausend Menschen tötet, spricht man von "Massenmord". Tötet ein Alliierter zehntausend Menschen, umschreibt man es als "Friedensmission".
Soldaten müssen sterben, damit ein General zum Helden wird
Krieg - das ist zuerst die Hoffnung, daß es einem besser gehen wird, hierauf die Erwartung, daß es dem anderen schlechter gehen wird, dann die Genugtuung, daß es dem anderen auch nicht besser geht, und hernach die Überraschung, daß es beiden schlechter geht.