Gut, der Kick, den einem Cansei der Ser sexy“, das Sub-Pop-Debüt der brasilianischen CSS, beim ersten Hören besorgt hat, hat sich doch ein wenig verflüchtigt. Was auch erklärt, warum das Album kaum in irgendwelchen Jahresbestenlisten aufgetaucht ist. Trotzdem. Nicht nur die Killer-Single „Let`s Make Love and Listen to Death from Above” ist weit mehr als ein Novelty-Hit aus einer eher unerforschten Popregion. Und live soll Sängerin Lovefoxxx mit ihren vier Schwestern in Art und Musikonkel Adriano sowieso Arsch treten wie nur das postfeministisch und popreferenztechnisch mit allen Wassern gewaschene Allerbeste. Endlich auch hierzulande zu überprüfen!

Artikel aus TBA – Musikzeitung März 2007





Ihr Debütalbum „Cansei De Ser Sexy“ ist ein begeisterndes Album. Gesungen wird in Englisch. Gelegentlich wird portugiesischer Sprachgesang hinzu gegeben („Music Is My Hot, Hot Sex“). Die Platte klingt nach Elektro, nach Punk, nach 80er Jahre, nach Art Rock. Sie pulsiert. Sie lebt, belustigt („Ar