Susanna Artzt (Kroatien, Indien), Klavier- Solorecital.
„Wien grüßt Paris“
Franz SCHUBERT: 16 Deutsche Tänze op.33, D 783, Impromptus op.90, D899
Frédéric CHOPIN: Walzer h- moll, op.69/2, Walzer f- moll, op.70, Ballade Nr.2 F- Dur,
op. 38, Ballade Nr.4 f- moll , op. 52
„Susanna Artzts Klangfarben suchen ihresgleichen.

...eine makellose Ausführung, in welcher die reine Schönheit des Klanges, die in dieser Aufnahme so hervorragend eingefangen ist, den Zuhörer dazu verleitet, sich an jede Note zu klammern, die diese Pianistin spielt.....Diese Aufnahme einer hervorragenden Pianistin regt zum Denken an.“
Paul Lanfear, Piano Journal

Susanna Artzt wurde in Kroatien geboren und entstammt einer multikulturellen Familie: Ihr Vater ist Inder, ihre Mutter ist südslawisch-ungarisch-bretonischer Herkunft. Schon seit frühester Kindheit zeigte Susanna Artzt eine besondere musikalische Begabung.

Mit 15 Jahren wurde sie Kroatiens jüngste Studentin, als sie, mit der größtmöglichen Punktezahl, in die Klasse von Vladimir Krpan an der Zagreber Musikakademie aufgenommen wurde.16jährig wurde sie von Paul Badura-Skoda entdeckt, der sie als „außergewöhnliches Klaviertalent“ bezeichnete und sie umgehend in seine Meisterklasse nach Wien an der dortigen Musikuniversität einlud. Dort beendete sie ihr Klavierstudium als Magistra artium bei Michael Krist und vervollkommnete sich im Rahmen ihres post-graduate Studiums bei Peter Efler. Weiters arbeitete sie mit Jacob Lateiner, Murray Perahia, Rudolf Kehrer und Evgenij Timakin im Rahmen vieler Meisterkurse zusammen. Während ihrer Studien wurde Susanna Artzt mehrmals Preisträgerin bei internationalen Klavierwettbewerben.
Sowohl ihre im Jahr 2002 erschienene Debut CD, als auch ihre zweite CD sorgten für Aufsehen und Piano News wählte ihre Debut CD zur „CD des Doppelmonats Januar/Februar 2003“. Es folgten Recitals im Wiener Musikverein, beim Festival „KlangBogen Wien“, bei der „Biennale Zagreb – World Music Days 2005“, dem Festival „Heidelberger Frühling 2005“, dem Internationalen Chopin Festival Gaming 2005, der „Woche der zeitgenössischen Musik“ in Bukarest 2006, Live-Konzerte beim Westdeutschen Rundfunk in Köln und im Internationalen Schönberg Center in Wien, zahlreiche Klavierkonzerte mit Orchestern, sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für u.a. ORF, WDR, RAI und HRT.

Den bisherigen Höhepunkt ihrer Karriere stellte zweifellos das Konzert mit Zubin Mehta dar, das auf Einladung des Maestros in München im Februar 2006 stattgefunden hat und bei dem sie mit dem 2. Klavierkonzert von Saint-Saëns einen sensationellen Erfolg feierte. Im Oktober 2006 spielte sie zum ersten Mal in New York, wo sie die zwei Walzer-Impromptus op. 9 von Franz Schreker zur amerikanischen Erstaufführung brachte.In den nächsten beiden Saisonen wird Susanna Artzt im In- und Ausland zahlreiche Klavierabende sowie Klavierkonzerte mit Orchester spielen. So wurde sie eingeladen, im Austrian Cultural Forum in New York und in Chicago bei den Dame Myra Hess Memorial Concerts zu spielen, wobei ihr Klavierabend auf Chicagos klassischem Radiosender live übertragen wird. Weiters wurde sie für Solo- und Kammermusik-Produktionen beim Bayerischen Rundfunk eingeladen. Während ihre rege solistische Konzerttätigkeit im Mittelpunkt ihres künstlerischen Lebens steht, widmet sich Susanna Artzt immer wieder auch kammermusikalischen Begegnungen mit gefragten Partnern wie Carolin Widmann, mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker wie dem Solocellisten Tamás Varga, sowie mit Mitgliedern des Artis Quartettes. Mit ihrem Mann, dem Wiener Pianisten Manfred Wagner-Artzt, tritt sie außerdem erfolgreich als „Arsio Piano Duo“ auf.Susanna Artzts breitgefächertes Repertoire umfasst Werke vom Barock bis zur zeitgenössischen Moderne, wobei sie Mozart, Schubert und Chopin, sowie den französischen und russischen Wegbereitern der Moderne besondere Aufmerksamkeit schenkt.