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B72 // Gürtel Nightwalk XIX // LIVE: GIN GA + Gospel Dating Service@B72

B72 // Gürtel Nightwalk XIX // LIVE: GIN GA + Gospel Dating Service

Sa., 27. Aug. 2016 20:00 @ B72 , Wien - Josefstadt

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GIN GA
Das Schöne an einzelnen Songs – früher sagte man „Singles“ dazu – ist, dass sie üblicherweise ohne Begleitzettel auskommen. Weil sie aus sich selbst heraus sprechen – der Song funktioniert oder er funktioniert eben nicht. Ein Hit ist ein Hit ist ein Hit. Einen Flop will im Nachhinein niemand in die Welt gesetzt haben. Exakt hier könnte dieser Text enden.

Dass „1ON1“ der ersteren Kategorie angehört, ist conditio sine qua non. Aber dieser Band, GIN GA, ist der über den Weg zu trauen? Gänzlich unbekannt sind sie ja nicht, die vier Jungs von jenseits der bayerischen Grenze. Schließlich galten GIN GA – der Name bedeutet auf japanisch Galaxie – lange als das „bestgehütete Pop-Geheimnis Österreichs“ („Die Presse“).

Ach was: da waren grandiose Alben, Kritikerhymnen, Radio-Airplay und eine beachtliche Fan-Base. Da gab es Touren und Einzel-Gigs in den USA, England, Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, Niederlande, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen und der Türkei. Da waren Selbstläufer wie „Dancer“, „Golden Boy“, „Fashion“ oder „Remember Whatever“.

Und dann war – Sendepause. Seriously? Eher: eine schlitzohrige Verweigerung der Erfüllung jeglicher Erwartungshaltung. Eine lässige Rebellion wider die Tretmühlenkonstruktionen der Musikindustrie. Eine Phase der Häutung, des Erwachsenwerdens, der Suche nach der verlorenen Zeit. Aber wen interessiert das schon? GIN GA sind zurück in der Arena.

„1ON1“ lässt die Muskeln spielen, zwischen Gym und Bar und Bar und Gym. Und wieder retour. Bodybuilding-Champions der 70er Jahre im Hinterkopf, Rocky Balboa als vergilbtes Poster an der Wand, stumpfe Muskelkraft in grellem Kontrast zur Neon-Fröhlichkeit des Publikums. Der Glanz von Schweiß. Die Zugabe ist bereits das Vorspiel für Kommendes.

Das Schöne an einzelnen Songs – früher sagte man „Singles“ dazu – ist, dass sie üblicherweise ohne Begleitzettel auskommen. Weil sie aus sich selbst heraus sprechen – der Song funktioniert oder er funktioniert eben nicht. Ein Hit ist ein Hit ist ein Hit. Einen Flop will im Nachhinein niemand in die Welt gesetzt haben. Radio FM4 in Wien („You’re at home, Baby“) spielt den Song schon rauf und runter. Exakt hier endet dieser Text.

http://www.thisisginga.com/


Gospel Dating Service
Hinter dem klingenden Namen versteckt sich keinesfalls ein Gospelchor und sicherlich kein ‚Tinder‘-Ersatz für Arme. Gospel Dating Service (‚GDS‘) – das sind Christoph Ertl (Keys/Vox), David Resch (Bass) und David Ruhmer (Drums) – bedeutet gefühlvollen Soul, mitreißende Refrain und groovige Up-Tempo Rhythmen. Ungewöhnlich dabei: Das Trio verzichtet trotz seines Indie-Sounds komplett auf Gitarren. Hier treffen belebte Beats auf eine gelungene Auswahl an körnigen Synth- und Basseffekten und laden so unmissverständlich zum Tanz ein. Die hellklingende Stimme von Frontman Ertl fährt dank energischer Expression durch Mark und Bein und gibt dem Sound von ‚GDS‘ den
letzten Schliff.

Mit „Red“ erscheint nun vorab die erste Single aus dem Debütalbum „Champagne“, das Anfang Oktober, 2016 beim jungen Wiener Label „Kleio
Records“ (via Rough Trade) das Licht der Welt erblickt. Gospel Dating Service bringen mit der ersten Auskopplung ein zentrales Lebensgefühl ihrer eigenen Generation zum Ausdruck: Ständig steht man vor sich selbst und in den Augen anderer auf dem Prüfstand. Eine ungewisse Zukunft und Jobaussichten [I wonder how, how it might be]? mischen sich mit den Fragen nach selbstauferlegten Leistungsdruck und den damit erworbenen Sicherheiten [a fairytail security]. Ab wann gibt man sich mit sich selbst zufrieden? Wovon kann bzw. darf man überhaupt noch träumen? Die Band antwortet darauf klar und deutlich: Alles ist drin – sich selbst sollte man dabei aber auch nicht vergessen [leave it behind, you got it].

Dem Produzententeam, bestehend aus David Furrer (u.a. Producer von Mother’s Cake), Tom Marsh (aktuell Those Goddamn Hippies, Ex-Drummer von IAMX), Alex ‚Fire‘ Tomann und Martin Scheer (beide Bilderbuch), gelingt es hervorragend, die Spielfreude und ‚Freshness‘ von ‚GDS‘ auf die digitalen Bänder zu bringen. „Red“ kommt kurz und knackig daher und birgt sicherlich
Ohrwurmpotenzial.

https://www.facebook.com/gospeldatingservice
http://kleio.at/


Danach ALTERNATIVE SATURDAY NIGHT
with DJ Alfi


Indie Pop Disko- die ganze Nacht lang! Wem Samstagabend so richtig das Tanzbein juckt - ab ins B72, Bier bestellt und raus auf die Tanzfläche. Wer nur rumsteht verliert eine Nacht, die die anderen zum Tag werden lassen.

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